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Forsmo

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In den 1940er Jahren stand die Stromversorgung in Schweden gewaltig unter Druck. Um dem Strombedarf gerecht zu werden, wurde mehr Wasserkraft benötigt. Aus diesem Grund machte sich Vattenfall daran, die Erschließung des Flusses Ångermanälven zu planen. 1945 erhielt Vattenfall die Baugenehmigung für ein Wasserkraftwerk an den Forsmo-Stromschnellen.

Durch die Errichtung eines Staudamms zur Regulierung der Forsmo-Stromschnellen wurde eine Fallhöhe von 34 Metern geschaffen. Somit konnten die Kaplan-Turbinen die Energie des Wassers auffangen. Da unmittelbarer Bedarf an mehr Strom bestand, mussten einige Kompromisse eingegangen werden. Der erste Block wurde in Rekordzeit am 16. Februar 1948 in Betrieb genommen. Dieses enorme Tempo hatte jedoch seinen Preis: Einiges war nur provisorisch. So gab es keine Fußböden in der Maschinenhalle und keine Tore zu den Hallen mit den Transformatoren. In den ersten beiden Jahren musste das Kraftwerk mit einem vorläufigen Schaltpult sowie mit einer provisorischen manuellen Steuerung der Turbinenblätter statt mit einem Servomotor betrieben werden. 

Die anfänglichen Blöcke wurden mit Maximalleistung betrieben. Dies hatte regelmäßige Reparaturarbeiten zur Folge. Als die übrigen Blöcke 1958 in Betrieb genommen wurden, konnten die Turbinen endlich mit gemäßigterer Leistungskraft laufen. 

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