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Akkats

Akkats
Das Kraftwerk Akkats ist außerhalb der Ortschaft Jokkmokk gelegen. Akkats ist das Tor zu den „großen Seen“ und zum Weltkulturerbegebiet Laponia.

Während der Bauarbeiten zum Kraftwerk Akkats in den Jahren 1969 bis 1973 wurde nur eine Turbine mit einer Leistung von 150 Megawatt installiert, und der See Vaikijaure wurde durch einem Staudamm reguliert. Auch wenn der Wasserstand lediglich einen Unterschied von 1,5 Metern aufwies, so führte der Kraftwerksbau dennoch dazu, dass unter anderem die Wasserfälle in Kaitum und Akkats verschwanden. Durch den Bau von gespiegelten Staudämmen versuchte man, den Wasserstand im Flussbett anzuheben, das ansonsten ausgetrocknet wäre.

Steigerung der Leistung

2002 kam es zu einer Panne im Kraftwerk, und trotz umfassender Reparaturarbeiten konnten nur 80 Prozent der ursprünglichen Produktionskapazität wiedererlangt werden. Um die Leistung des Kraftwerks zu steigern, entschloss sich Vattenfall im Jahr 2008 zur Modernisierung der Anlage. Mit dem Austausch des alten Aggregats durch zwei kleinere und leistungsstärkere wurde sogar eine Steigerung der Produktionsleistung um 26 Gigawattstunden erzielt. Diese Steigerung entspricht der Leistung, die zur Erwärmung von rund 1200 normal großen Einfamilienhäusern benötigt wird. Die jährliche Normalproduktion des Kraftwerks Akkats beläuft sich nun auf zirka 590 Gigawattstunden.

Das große Kunstwerk – Uvssat davás

Das Kraftwerk Akkats ist auch eine Sehenswürdigkeit, die bei Touristen sehr beliebt ist. Die Künstler Bengt Lindström, Lars Pirak und Lars J:son Nutti haben dort Monumentalgemälde erschaffen, die den Namen „Dörrarna västerut“ (Die Tore nach Westen), oder samisch „Uvssat davás“, tragen. Sie zieren die Schleusentore des Kraftwerks und symbolisieren den Lebensstil der samischen Bevölkerung, die diesen Teil von Nordschweden in hohem Maße prägt.

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