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Älvkarleby

Älvkarleby
Die ältesten Wasserkraftwerke in Schweden – Olidan (am Fluss Göta Älv), Porjus (am Luleälven) und Älvkarleby (am Dalälven) – wurden allesamt Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut, um Strom für die Eisenbahnen und die umliegenden Industrieunternehmen zu erzeugen. Das war der Startpunkt für den Ausbau der Wasserkraft und ein großer Schritt nach vorne für die Industrialisierung Schwedens.

Der Fluss Dalälven fließt durch das Herz der schwedischen Bergbauindustrie. Entlang des Flusses, der auch in großem Umfang für die Flößerei genutzt wurde, wurden zahlreiche Fabriken erbaut. Heute betreibt Vattenfall drei Kraftwerke am Fluss Dalälven: Näs, Söderfors und Älvkarleby. 

Geschichte und technische Hintergründe

Das Wasserkraftwerk Älvkarleby liegt acht Kilometer von der Mündung des Dalälven in die Ostsee entfernt. Älvkarleby war schon in der Bronzezeit eine wichtige Siedlung, und vermutlich war es die Lachsfischerei, die die Menschen in diese Gegend zog – und auch nach dem Bau der Wasserkraftwerke ist der Dalälven weiterhin ein beliebter Fluss zum Angeln geblieben. 

Älvkarleby war nach Olidan in Trollhättan und Porjus in Nordschweden das drittgrößte Kraftwerk von Vattenfall. Der Zweck des Kraftwerks Älvkarleby bestand darin, Mittelschweden mit Strom zu versorgen. Der Bau wurde von Erik Josephson entworfen – dem Architekten, der auch für die Gestaltung des Kraftwerks Olidan zuständig war. Älvkarleby hatte zunächst eine installierte Kapazität von 70 Megawatt, allerdings konnte die Leistung nach und nach gesteigert werden und beträgt nun 125 Megawatt.

Das neue Kraftwerk

Um das Jahr 1990 herum wurden die Dämme erneuert, wobei sich die neuen ungefähr an der gleichen Stelle befinden wie die alten. Der Beton der alten Dämme war stark beschädigt, und in Verbindung mit dem Bau der neuen Staudämme wurde auch das Kraftwerk ausgebaut. Im Zeitraum von 1988 bis 1991 wurde daher neben dem alten Kraftwerk ein neues erbaut.