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Windpark Högabjär-Kärsås

Windpark Högabjär-Kärsås
In der schwedischen Gemeinde Falkenberg hat Vattenfall den Windpark Högabjär-Kärsås errichtet, der aus zwölf Windkraftwerken besteht.

Högabjär-Kärsås liegt rund 15 Kilometer östlich von Falkenberg. Neun Windkraftwerke befinden sich in Högabjär und drei in Kärsås. Der Windpark besteht aus Anlagen von Siemens mit 3,2 Megawatt Leistung, die in ihrem Aussehen den Anlagen des benachbarten Parks Hjuleberg entsprechen. Das Gelände wird von mehreren privaten Landeigentümern verpachtet.

Die Windkraftwerke werden Berechnungen zufolge ungefähr 98 Gigawattstunden pro Jahr erzeugen, was dem Haushaltsstromverbrauch von rund 18 000 Haushalten entspricht. Die Windvoraussetzungen in diesem Gebiet sind günstig, und der Windpark liefert eine erhebliche Menge Strom aus erneuerbaren Energien für Südschweden, der Region mit dem größten Energieverbrauch des Landes.

Windpark Högabjär-Kärsås ist ein Joint Venture zwischen Vattenfall und dem Versicherungskonzern Skandia.

Servicebüro

Vattenfall hat bei Högabjär-Kärsås ein Servicebüro eingerichtet, in dem fünf Vollzeitkräfte tätig sind, die auch für die Service- und Wartungsarbeiten am Windpark Hjuleberg zuständig sind.

Projektverlauf

Im Jahr 2009 wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen, um die Marktbedingungen und die Möglichkeiten eines Anschlusses an das Stromnetz genauer zu untersuchen sowie um Windmessungen in diesem Gebiet durchzuführen. Parallel zu diesen Arbeiten wurde auch ein Genehmigungsverfahren, das unter anderem die Konsultation mit Behörden, Anwohnern und der Allgemeinheit beinhaltete, eingeleitet.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung und der Genehmigungsantrag wurden im Herbst 2011 bei der Provinzialregierung in Halland eingereicht. Im Februar 2014 wurde die Genehmigung rechtskräftig.

Die ersten Windkraftwerke wurden im Sommer 2015 angeliefert und montiert.

Archäologische Ausgrabung

Im Zusammenhang mit dem Bau des Windparks wurde eine archäologische Ausgrabung durchgeführt. Die Funde lassen darauf schließen, dass in dem Gebiet bereits vor 2000 Jahren Ackerbau betrieben wurde. Vattenfall hat im Park Schilder aufgestellt, auf denen die Besucher mehr über die archäologische Ausgrabung erfahren können.