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Hojum

Hojum
Die Fallhöhe von 32 Metern des Flusses Göta Älv bei Trollhättan wird von zwei separaten Kraftwerken genutzt: Olidan und Hojum.

Kraftwerk Hojum

Das Kraftwerk Hojum ist 13 Kilometer vom Abfluss des Sees Vänern in den Fluss Göta Älv entfernt. Das Kraftwerk Olidan liegt rund einen Kilometer stromabwärts von Hojum. Das Kraftwerk Hojum ist das zweite Wasserkraftwerk in Trollhättan, das erste ist die ältere Anlage Olidan. Nach der Fertigstellung von Olidan im Jahr 1921 begann die Planung des Kraftwerks Hojum, das 1941 in Betrieb genommen wurde. Aufgrund der politischen Instabilität in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren wurde es unterirdisch angelegt.  

Geschichte 

Die Bauarbeiten am Wasserkraftwerk wurden 1941 abgeschlossen und die beiden Turbinen mit einer Leistung von jeweils 50 Megawatt in Betrieb genommen.  Das Kraftwerk wurde 1992 umgebaut und in diesem Zuge um eine dritte Turbine mit einer Leistung von 70 Megawatt ergänzt. Einige Teile der alten Turbine wurden mittlerweile ausgetauscht. Gleichzeitig sorgte der Einsatz neuer Technologien für einen geringeren Ölverbrauch, was wiederum auch die Gefahr von Ölleckagen verringert.

Fakten zum Fluss Göta Älv 

Der Göta Älv, an dem das Kraftwerk Hojum liegt, entspringt aus dem Vänern, dem größten See Schwedens. Der Göta Älv erstreckt sich vom Vänern bis zum Hafen von Göteborg und in das Kattegat hinaus. Von allen schwedischen Flüssen führt er das meiste Wasser, wobei sich der größte Anteil seiner Fallhöhe von 44 Metern auf den Oberlauf bei Vargön, Trollhättan und Lilla Edet konzentriert. Der Göta Älv ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Verkehrsweg, besonders seit dem Bau des Göta-Kanals. 

 Vattenfall ist der alleinige Eigentümer und Betreiber der vier Wasserkraftwerke am Fluss Göta Älv: Vargön, Hojum, Olidan und Lilla Edet. Als letztes Kraftwerk wurde Hojum errichtet und im Jahr 1941 fertig gestellt.  

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