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Ligga – das erste fernüberwachte Kraftwerk

Ligga – das erste fernüberwachte Kraftwerk
Bei Beginn der Bauarbeiten am Kraftwerk Ligga im Jahr 1951 bekam es den Spitznamen Drilling am Fluss Lule Älv (die anderen beiden Anlagen waren Porjus und Harsprånget). Dieser Name war aber nicht wirklich passend, denn zwischen Ligga, seinem älteren Bruder Porjus und der großen Anlage Harsprånget gab es beträchtliche Unterschiede.

Geschichte

Der Bau des Kraftwerks Ligga erwies sich als anstrengendes und ereignisreiches Unterfangen. Die Arbeiten am Kraftwerk Bergeforsen im Fluss Indalsälven hatten sich in die Länge gezogen. Um dem zunehmenden Strombedarf gerecht zu werden, musste Ligga schnell in Betrieb genommen werden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bauarbeiten an der Anlage Harsprånget nahezu abgeschlossen. Personal und Maschinen wurden nun nach Ligga verlagert. Es war ein erstklassiges Beispiel für die effiziente Nutzung der eingesetzten Maschinen und übertraf sogar noch den Bau von Harsprånget.

Fakten zum Fluss Lule Älv

Wasserkraft ist eine zuverlässige, sichere und erneuerbare Energiequelle. Heute wird fast die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in Schweden aus Wasserkraft gewonnen. Der Fluss Lule Älv, an dem sich Ligga befindet, ist für die Wasserkrafterzeugung von Vattenfall und von ganz Schweden der wichtigste Fluss.