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Porsi

Porsi
Das Wasserkraftwerk Porsi, etwa 45 Kilometer von Jokkmokk entfernt, wurde 1961 in Betrieb genommen.

Eine der besonderen Herausforderungen, die sich beim Bau des Kraftwerks Porsi stellten, war die Holzflößerei auf dem Fluss. Der Luleälven wurde seit langer Zeit für die Flößerei genutzt und es wurde daher eine permanente Lösung benötigt, um die Holztransporte zu sichern. Diese fand man schließlich im Bau einer Floßrinne zwischen den Einlässen und Überläufen. Der Einlass wurde wie ein trichterförmiges Segmentschütz gestaltet. Pro Stunde konnten hier 20 000 bis 25 000 Baumstämme passieren. Die Flößerei wurde jedoch im Jahr 1978 eingestellt und heute werden die Baumstämme stattdessen mit dem Lkw transportiert.

Vattenfalls erstes Schutzgebiet

In der Umgebung des Kraftwerks wachsen rund 20 unter Artenschutz gestellte Wildblumenarten, es gibt wertvolle Biotope für Vögel und urwüchsige Wälder mit alten Baumbeständen. Im Jahr 2000 fasste Vattenfall daher den Beschluss, diese Gebiete besonders zu schützen, und richtete sein erstes Naturschutzgebiet ein.

Über den Lule älv

Rund 40 % des gesamten Energieverbrauchs in Schweden wird aus Wasserkraft gewonnen. Der Fluss Lule älv, an dem sich Porsi befindet, ist für die Wasserkrafterzeugung von Schweden der wichtigste Fluss.

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