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Windpark Stor-Rotliden

Windpark Stor-Rotliden
Der von Vattenfall betriebene Windpark Stor-Rotliden befindet sich in der Gemeinde Åsele, rund 20 Kilometer nördlich von Fredrika.

Der Windpark besteht aus 40 Windkraftwerken vom Modell Vestas V 90 mit einer Höhe von 140 Metern. Insgesamt hat der Windpark eine installierte Leistung von 80 Megawatt.

In Stor-Rotliden herrschen gute Windbedingungen. Der höchste Punkt des Areals liegt zirka 570 Meter über dem Meeresspiegel und das Gelände ist mit niedriger Waldvegetation bedeckt. Der Windpark produziert pro Jahr rund 200 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien, was dem Stromverbrauch von rund 37.000 Haushalten entspricht.

In Fredrika arbeiten gegenwärtig sechs Personen, die für die Service- und Wartungsarbeiten im Windpark zuständig sind: ein Betriebsleiter, der für die Optimierung des operativen Betriebs verantwortlich ist, ein Serviceleiter sowie vier Techniker, die Reparaturen und Wartungsarbeiten an den Windkraftwerken ausführen. Der Windpark Stor-Rotliden wird rund um die Uhr von einer Überwachungszentrale aus fernüberwacht.

Ein kalter Start

Der Bau des Windparks Stor-Rotliden wurde Mitte Juni 2009 begonnen und 18 Monate später abgeschlossen. Alle 40 Vestas V 90-Turbinen wurden innerhalb von zweieinhalb Monaten installiert.

Das Bauprojekt wurde während des extrem kalten Winters 2009/2010 vor besondere Herausforderungen gestellt. Um den Bau des Windparks plangemäß fortsetzen zu können, mussten die vom Wetter gebeutelten Arbeiter der strengen Kälte, Schnee und den eisigen Winden im Februar trotzen. Projektmanager Kenneth Pettersson weiß zu berichten, dass mitten im eiskalten Winter die Fundamente direkt im Gestein verankert, die Stromkabel des Windparks eingegraben und die Wege fertiggestellt wurden;außerdem wurde das Gebäude errichtet, in dem das Umspannwerk untergebracht ist.

Zeitgleich wurden zudem umfangreichen Arbeiten zum Bau der Stromleitung vom Windpark zum Kraftwerk Tuggen in Lycksele durchgeführt. Insgesamt waren 7 Teams mit insgesamt 20 Personen einschließlich lokaler Unternehmen daran beteiligt, Grabungsarbeiten auszuführen, die Masten zu errichten und die Kabel für die 45 Kilometer lange 130-Kilovolt-Stromleitung zu verlegen.